Die Mobilitäts-Arbeitsgruppe (ADFC, Friedensfreunde und DüNaMi) und viele Radfahrende aus Dülmen stellen immer wieder fest, dass keine Rücksicht von vielen Autofahrenden auf die Sicherheit der Radfahrenden beim Überholen oder Vorbeifahren genommen wird.
Gesetzlich vorgeschrieben ist ein seitlicher Sicherheitsabstand von 1,5m, der auch einzuhalten ist, wenn die Radfahrenden einen sogenannten Fahrradschutzstreifen auf der Fahrbahn nutzen.
Gerade Rad fahrende Kinder werden stark verunsichert, wenn Fahrzeug sie mit geringem Seitenabstand passieren.
Um den Focus verstärkt wieder auf die Sicherheit der Radfahrenden auszurichten, werden ADFC, Friedensfreunde und DüNaMi am
Dienstag, den 2. September ab 16:00h, ab dem Markplatz
erneut eine sogenannte Poolnudeldemo durchführen.
Poolnudeln mit einer Länge von 1,6m werden auf dem Gepäckträger befestigt und ragen damit weniger als der gesetzlich festgelegte Mindestabstand in die Fahrbahn hinein.
Die Aktion wurde als Versammlung bei der Polizei angemeldet und wird von dieser auch begleitet.
Kommt vorbei und unterstützt diese Aktion! Denn mit möglichst vielen Teilnehmern kann eine nachhaltige Wirkung erzielt werden. Wir werden mit Transparenten, die wir an den Rädern, auf dem Rücken sowie auf Fahrradanhängern anbringen, unsere Aktion erklären und um mehr Rücksichtnahme erbitten.
Bringt eure Poolnudeln und Plakate gerne mit. Poolnudeln können auch noch am Treffpunkt Marktplatz ausgeliehen werden.
P.S.: Dülmen hat sich beim Fahrradklimatest 2025 erneut verschlechtert: Platz 52. Dies wird von einigen Politikern als noch gutes Ergebnis angesehen, unberücksichtigt wird dabei, dass Coesfeld und Lüdinghausen, Städte in der unmittelbaren Nachbarschaft, einstellige Ergebnisse erzielten.